tisdag, mars 22, 2011

Helheim, die Welt, die niemand verlässt

Helheim ist eine der neun Welten in der nordischen Mythologie, die von Hel, der Göttin des Reiches der Toten regiert wird.

Das nachtschwarze und kalte Helheim liegt am tiefsten Ort von Nifelheim. Wer einmal dort angelangt ist kann den finsteren Ort nie wieder verlassen, da der Fluss Gjöll, der ganz Helheim umschließt, jede Rückkehr in eine andere Welt unmöglich macht. Selbst Göttern gelingt es nicht mehr diesen Ort zu verlassen.

Nach Helheim kommen all jene, die aus Altersgründen oder nach einer Krankheit sterben und denen es nicht gelungen war während ihres Lebens eine Heldentat zu begehen. Nur wer als Held oder während eines Kampfes ums Leben kommt, findet Zugang zu Valhall.

Der Eingang nach Helheim, die wie Gold schimmernde Gjallarbron, wird von Modgunn (auch Modgud genannt) bewacht. Der Riese Hraesvelg, der am Rande der Welt sitzt und die Gestalt eines Adlers hat, schlägt ständig mit seinen Wingen, die einen kalten Wind nach Helheim blasen. Die Tür selbst nach Helheim wird vom Hund Garm bewacht und öffnet sich zum Ragnarök, wenn alle Toten das dunkle Reich verlassen können um den noch Lebenden das Leben zur Hölle zu machen.

Aus dem Wort Hel und Helheim entstand das schwedische Wort Helvete (Hölle), was soviel bedeutet wie „die Strafe Hels“. Auch „slå ihjål“ bedeutet „schlagen nach Hel“. Und auch der Helheim-Gletscher in Grönland erhielt seinen Namen nach dem mythologischen Reich des Todes.

Wie so oft, hat auch eine norwegische Vikingarock-Gruppe, die Black Metal spielt, seinen Namen aus der nordischen Mythologie. Die Gruppe Helheim spielt unter anderem den Song Jernskogen (das norwegische Wort für Eisenwald), der von einem sehr eindrucksvollen Video begleitet wird.

Copyright: Herbert Kårlin

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