torsdag, mars 24, 2011

Die Schaffung der Welt in der nordischen Mythologie

Nordische Mythologie Teil 1 - Der Beginn

Nach der nordischen Mythologie hat die Welt einen Anfang und ein Ende. Daher war zu Beginn das Chaos in dem es „keinen Sand, keinen See, nicht die leichteste Brise, auch keine Erde und nicht den Himmel über ihr“ gab. Es gab nur den Raum, den man sich wie einen großen Rachen vorstellte und der Ginnungagap (der weit offene Rachen) genannt wurde.

Es gab jedoch bereits drei Kräfte, wobei die Zahl drei auch später immer wieder in der nordischen Mythologie auftaucht. Ginnungagap hatte im Norden die Quelle der eisigen Kälte (Hvergelmer) über die ein dichter Dunst lag. Diese Gegend wurde daher Nifelheim genannt, die Welt des Dunstes. Im Süden von Ginnungagap befand sich die warme Quelle Urds und unterhalb, an der tiefsten Stelle unter diesen beiden Teile lag die Quelle der Weisheit, Mimers brunn. Diese Quelle war so tief, dass nicht einmal der Gedanke des Gottes Oden sich die Tiefe vorstellen konnte.

Aus Hvergelmer drangen ständig neblige Kälteschwaden nach Ginnungagap, wo diese auf die warmen Ströme aus dem Süden stießen. Diese beiden Kräfte lagen ständig im Streit und vermischten sich mit der Zeit. Aus dieser Mischung entstanden dann die ersten Stoffe, die zur Entstehung der Welt führten.

Dort wo die Quelle der Weisheit entsprang, befand sich ein Samen, der Samen des Weltenbaumes Yggdrasil. Dieser Samen begann sich aus diesen Stoffen, die aus Kälte und Wärme entstanden, zu entwickeln. Seine Wurzeln suchten den Weg zu den drei ursprünglichen Kräften des Chaos und schufen, durch der Verflechtung seiner Wurzeln, die Unterwelt.

Der Stamm des Yggdrasil wurde immer höher und verzweigte sich mehr und mehr, damit sich die unterschiedlichen Reiche und Welten auf den verschiedenen Ästen entwickeln konnten. Auch wenn der Weltenbaum für Menschen unsichtbar sind, so entwickelt er sich immer weiter bis die Welt mit Ragnarök ihr Ende erreicht hat.




Copyright: Herbert Kårlin

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