måndag, maj 09, 2011

Die künstlerischen Arbeiten der nordischen Mythologie

Nordische Mythologie Teil 13 - Schmuck und Schmiedekunst

In dieser friedlichen Glanzzeit der nordischen Mythologie schufen die Söhne Mimers und die Alfer die künstlerischen Kleinode für die Asagötter und alle Gerätschaften und Hilfen, die ihnen den Kampf gegen das Böse erleichtern sollten.

In den Schmieden von Mimers und Ivaldes Söhne entstanden nicht nur die herrlichsten Schmuckstücke für die Götter, sondern auch die Waffen, die Streitwagen und andere Güter, die im Laufe der Jahrhunderte eine wichtige Rolle spielen sollten. Auf Grund des Friedens und der Prunkstücke, die in jener Zeit entstanden, nannte man diese Epoche das goldene Zeitalter.

Die Schmiede der Urzeit schufen in diesem goldenen Zeitalter so viele Schmuckstücke, dass nicht ein Kind der Aser oder der Vaner leer ausgegangen wäre.

Die Söhne Mimers und Ivaldes stellten auch den Wagen her, mit dem Tor, der Sohn Odens und Friggs, durch die Wolken fuhr und er erhielt von ihnen den Gürtel der Kraft, den er immer um seine Hüfte schnallte. Für Balder, den Lieblingssohn Odens und Friggs, bauten die Künstler der Urzeit das Schiff Ringhorne, in dem er später seine ewige Ruhe fand.

Unter den Vanagöttern war es erlaubt, dass sich Bruder und Schwester verheirateten. Njord hatte sich daher mit einer Schwester verheiratet, wobei die beiden zwei Kinder bekamen, Frej, der als der Gott der Gewächse auserkoren war und Freja, die Göttin der Fruchtbarkeit und der Liebe.

Frej erhielt von den Söhnen Ivaldes das Schiff Skidbladner, das auch an Land segeln kann, immer Mitwind hat und zusammengefaltet werden kann. Von den Söhnen Mimers erhielt er den Eber Slidrugtanne, auch Gyllenborste genannt, einen Eber, der sich auf Land und in der Luft schneller fortbewegen kann als jedes Pferd.

Für Freja gestalteten die Künstler der Unterwelt den schönsten Schmuck, den je eine Frau bekam und den sie Brisingamen, das Halsband der Zwerge, nannten.

Njord bekam von den Kunstschmieden die beste aller Streitäxte und Heimdall erhielt ein Musikinstrument, das in allen Welten zu hören war, das Gjallarhorn, das jedoch Mimer versteckte und an Heimdall nur dann herausgab, wenn es auch wirklich gebraucht wurde.

Die Götter gemeinsam erhielten von den Künstlern das Tavelspel, das gegen sich selbst spielen konnte und bei dem sich die Steine eigenständig bewegten. Die Götter bekamen jedoch noch eines der wichtigsten Geschenke von den Künstlern der Unterwelt, nämlich die Äpfel der Unsterblichkeit, die jedoch von Idun, Ivaldes Tochter, verwaltet werden mussten, denn sie erhielten ihre Kraft nur dann, wenn sie aus den Händen Iduns kamen.

Copyright: Herbert Kårlin
 

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